Der nächste Personalhammer

von Redaktion

Vertrag aufgelöst: Maria Perner spielt nicht mehr für Wasserburg

Wasserburg – Maria Perner spielt nicht mehr für den TSV Wasserburg in der 2. Basketball-Bundesliga der Damen. Das ist das Ergebnis aus intensiven Gesprächen zwischen dem Verein und der Spielerin, die zuletzt eine Stütze der Mannschaft war. Beide Seiten haben sich nun darauf verständigt, den bestehenden Vertrag einvernehmlich aufzulösen.

„Manchmal verändern sich Situationen oder Perspektiven – und es ist dann für beide Seiten richtig, neue Wege einzuschlagen“, heißt es aus der Abteilungsleitung des TSV 1880 Wasserburg in einer Pressemitteilung. „Für uns ist es nicht leicht, sie ziehen zu lassen. Wir bedanken uns bei Maria für ihren Einsatz und ihr Engagement in den vergangenen Jahren. Sie hat sich in ihrer Zeit bei uns sportlich wie persönlich stark weiter entwickelt und war ein wichtiger Teil unseres Teams. Wir schätzen Maria sehr für ihre harte Arbeit in den vergangenen Jahren, sie hat in der Vergangenheit maßgeblich zum Erfolg beigetragen.“

Perner kam 2021 nach Wasserburg und hat sich seither zu einer festen Größe im Kader entwickelt. Ihre Agentin Alex Shaw ergänzt: „Maria und ich prüfen aktuell verschiedene Optionen für ihre sportliche Zukunft. Wir sind zuversichtlich, dass sich in den kommenden Wochen eine gute Möglichkeit ergeben wird.“ Perner hatte bislang alle vier Saisonspiele in der 2. Bundesliga Süd bestritten, dabei im Schnitt mehr als 31 Minuten auf dem Feld gestanden und 14,3 Punkte pro Begegnung erzielt. In der abgelaufenen Saison kam sie sogar auf fast 34 Minuten pro Spiel und 15,23 Punkte im Schnitt. Die 19-Jährige war auf der Point-Guard-Position beheimatet. Für den November wurde sie zu einem Entwicklungslehrgang der deutschen Basketball-Jugend-Nationalmannschaft eingeladen. Wie die OVB-Sportredaktion erfahren hat, trainiert Perner mit der Regionalliga-Mannschaft vom Sportbund Rosenheim – dort spielt auch ihre ältere Schwester Sophie, die ebenfalls letzte Saison noch für Wasserburg spielte – und hält sich auch mit individuellen Einheiten fit.

Beim TSV Wasserburg ist damit eine zweite große Personalentscheidung innerhalb weniger Tage gefallen. Zuvor hatte man sich darauf geeinigt, dass Trainer Danijel Brankovic wieder seine Tätigkeit aufnimmt. Der erst im Sommer in die Innstadt gewechselte Coach war zwischendurch aufgrund von „strategischen Differenzen“ nicht im Trainings- und Spielbetrieb im Einsatz. Nach Gesprächen zwischen Abteilungsleitung und Trainer hatte man sich auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit geeinigt.ms/tn

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