Vergeblich gekämpft

von Redaktion

Mit stark dezimiertem Kader: Wasserburgs Basketball-Damen verlieren 82:86 gegen KuSG Leimen

Leimen – Die Wasserburger Basketball-Damen haben in der 2. Bundesliga Süd eine 82:86-Niederlage nach Verlängerung gegen KuSG Leimen hinnehmen müssen.

Bereits vor dem Spiel gab es eine traurige Nachricht: Toni Meggle, Inhaber der Firma MEGGLE, ist im Alter von 94 Jahren verstorben. Ohne ihn und die langjährige Unterstützung seiner Frau Marina Meggle und dem Unternehmen MEGGLE als Hauptsponsor wären die Erfolge der Wasserburger Basketballfrauen nicht möglich gewesen. Gemeinsam wurden viele deutsche Meisterschaften und Pokalsiege gefeiert.

In Leimen gingen die Wasserburgerinnen bereits etwas angeschlagen in die Partie. Nach dem Abgang von Maria Perner und der Verletzung von Uliana Kolesnyk schon vor ein paar Wochen stehen Danijel Brankovic nur neun Spielerinnen zur Verfügung. Über die Woche hinweg kamen noch einige Krankheitsausfälle hinzu, was die Vorbereitung erschwerte. Für das Spiel standen lediglich sieben Spielerinnen zur Verfügung, da auf Flo Kronast (krank) und Nathalie Schauermann (Spiel bei ihrem Hauptverein) verzichtet werden musste, zudem ging Tess Santos angeschlagen in die Partie und musste bereits in der ersten Halbzeit ebenfalls aussetzen.

Zu Beginn wurden die Innstädterinnen dann erst mal überrannt. Nach fünf Minuten lagen sie mit 0:13 zurück. In der zweiten Hälfte des ersten Viertels fingen sich die Gäste dann etwas und verkürzten den Rückstand bis zum Ende des Viertels auf 12:19. Im zweiten Viertel lief es dann deutlich besser bei den Damen vom Inn. Stück für Stück arbeiteten sie sich wieder an Leimen heran, bis sie in der 16. Minute beim 29:29 ausgleichen konnten. Kurz darauf konnten sie dann erstmals auch die Führung übernehmen und bauten diese bis zur Pause beim 40:31 sogar auf neun Punkte aus.

Doch nach dem Seitenwechsel waren es erneut die Damen von Leimen, die besser in die Partie fanden. Nach vier Minuten hatten die Wasserburgerinnen nur noch einen Punkt Vorsprung. Kurz darauf wechselte die Führung und Leimen ging mit bis zu sieben Punkten in Führung. Doch so einfach davonziehen lassen wollten die Innstädterinnen die Hausherrinnen auch nicht. Das Viertel endete beim Stand von 51:55. Im vierten Viertel wurde es dann turbulent. Beide Teams schenkten sich nichts, die Führung wechselte hin und her oder aber es herrschte Gleichstand zwischen den beiden Teams. Zwei Minuten vor Schluss stand es 71:71 und in den verbleibenden Minuten konnte keines der beiden Teams punkten. Etwa 30 Sekunden vor Schluss musste dann Hayley Smith mit ihrem fünften Foul vom Spielfeld. Die Innstädterinnen spielten die Verlängerung also zu fünft.

Auch hier wollten beide Teams am Ende als Sieger vom Platz gehen. Es wurde um jeden Korb gekämpft, kein Team konnte jemals mit mehr als vier Punkten in Führung gehen. Kurz vor Schluss, beim Stand von 82:85, musste dann auch Marlene Stechl mit ihrem fünften Foul vom Spielfeld, die Damen vom Inn mussten also zu viert zu Ende spielen und konnten den Rückstand so nicht mehr wettmachen.

Kommendes Wochenende steht dann wieder ein Heimspiel an. Hier empfangen die Wasserburgerinnen, die aktuell auf dem vierten Platz der Tabelle stehen, die Eisvögel USC Freiburg 2, aktuell Dritter. Los geht es am Samstagabend um 18 Uhr in der Badria-Halle.

Es spielten: Isabella Klose (12 Punkte, 3 Assists), Neseya Parker-Williams (27 Punkte, 12 Rebounds, 4 Assists, 5 Steals), Tess Santos, Manuela Scholzgart (5 Punkte, 4 Rebounds, 2 Steals), Hayley Smith (17 Punkte, 12 Rebounds, 4 Assists, 3 Steals), Marlene Stechl (10 Punkte, 4 Rebounds), und Ira Weymar (11 Punkte).

Artikel 9 von 11