Traunstein – Die Ringer des TVT sind bisher nahezu optimal durch den Ligabetrieb in der Gruppenoberliga Süd gekommen und in den bisherigen neun Kämpfen von Sieg zu Sieg geeilt. „Das haben wir – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der langen Verletztenliste wichtiger Leistungsträger – so nicht erwartet“, freut sich TVT-Ringerchef Hartmut Hille über die eindrucksvolle Erfolgsbilanz. Diese gilt es am Samstag zu verteidigen, wenn der schärfste Verfolger, der TSV Westendorf III, um 19.30 Uhr seine Visitenkarte in der Turnhalle am Annette-Kolb-Gymnasium abgibt. Mit 11:37 hatte der TVT den Allgäuern im Vorrundenkampf die Grenzen aufgezeigt,
Ob sich dieser allerdings so wiederholen lässt, erscheint zweifelhaft: Die Westendorfer können durch eine hohe Zahl an starken Ringern brillieren, die in der Landesliga beziehungsweise auch in Bayerns höchster Klasse, der Regionalliga, kämpfen. „Sollten hier Ringer für den Kampf gegen uns abgestellt werden, wird es sehr schwer“, blickt Hille nicht ohne Sorge auf den Kampf. Gleichzeitig vertraut er auf die Stärke der eigenen Ringer, die gegenüber dem Vorrundenkampf wieder mit Balaz Racz (61 kg/ 66 kg) auflaufen dürften. „Wir haben es selbst in der Hand, ob es in der Endabrechnung nochmals spannend wird.“
Den Vorrundensieg wiederholen will die Reserve des TVT im Vorkampf gegen die Zweite des AC Penzberg. Inzwischen weiß die gesamte Konkurrenz, wie stark die Zweite des TVT ist – der zweite Platz mit nur einer Niederlage und einem Unentschieden gegen den Tabellenführer sind ein eindrucksvoller Beweis. „Der Auftritt und der Siegeswille der Mannschaft machen richtig Freude“, betont Abteilungschef Hille.
„Besser machen als im Vorrundenkampf“ – das ist das kurze Fazit des Nachwuchsbetreuers Stefan Pribil in Bezug auf den Kampf in der Grenzlandliga am morgigen Samstag. Um 17.15 Uhr empfängt der TVT-Nachwuchs dabei die jungen Ringer des AC Bad Reichenhall, Tabellensiebter gegen den Tabellenfünften lautet das Duell.wz