Paris – Die Weltmeisterschaften der Ü30-Judoka sind in diesem Jahr im „Dojo de Paris“, in der französischen Hauptstadt ausgetragen worden. Mit über 2300 Judoka aus 64 Ländern erreichte man einen historischen Rekord an Teilnehmern, was den Veranstaltern eine organisatorische Meisterleistung abverlangte. Denis Weisser, Judoka vom KSV Bad Aibling, der als Vorsitzender der Ü30-Kommission des Judo-Weltverbands (IJF) vor Ort war, schwärmte: „Die fünftägige Veranstaltung war ein voller Erfolg. Ich bin mir sicher, dass wir in Paris die größte JudoVeranstaltung aller Zeiten erleben durften.“
Die hervorragend organisierte Veranstaltung dauerte fünf Tage und wurde auf fünf Wettkampfflächen ausgetragen. An den ersten vier Tagen gingen die Männer in den Kategorien M1 bis M9 an den Start, am fünften und letzten Tag startete das mit über 400 Judo-Damen stärkste Feld aller Zeiten, um die Besten zu ermitteln. Denis Weisser: „Wir haben ein grandioses Judo-Festival erleben dürfen.“
Im Rahmen der Meisterschaften wurden viele Medaillen, aber auch einige Sonderpreise verliehen. Letztere gingen an IJF-Veterans-Kampfrichterdirektor Donald Ferland aus Kanada und an die Französin Catherine Arnaud. Einen Ehrenpreis erhielt Nikolaos Klouvatos aus Griechenland, der mit 96 Jahren als ältester lebender aktiver Judoka gilt.
Im Medaillenspiegel setzte sich Gastgeber Frankreich souverän an die Spitze, gefolgt von Brasilien und Deutschland.re