Sarajevo/Conegliano – Patrick Weisser vom KSV Bad Aibling ist auf internationaler Bühne unterwegs gewesen. Der Judoka ging beim internationalen Turnier der European Open im bosnischen Sarajevo und im italienischen Conegliano an den Start.
In Bosnien bekam es Weisser in der ersten Runde mit dem Serben Pavle Petrovic zu tun, den er mit einer guten Leistung bezwang. In der zweiten Partie traf der Aiblinger auf den Briten Michael Fryer, den späteren Sieger des Turniers, und musste sich geschlagen geben. Es ging in die Trostrunde. Dort stand Weisser der Russe Musz Ezhaev gegenüber, den der Aiblinger mit einer starken Leistung besiegen konnte. Im anschließenden Kampf um Bronze musste sich der Bad Aiblinger dem Ungarn Bence Mathe beugen, sodass er am Ende in der Gewichtsklasse bis 66 kg den fünften Rang belegte. „Ich bin mit dem Resultat nicht zufrieden, denn ich hätte gerne das kleine Finale um Bronze gewonnen“, meinte Patrick Weisser hinterher.
Lange Zeit zum Ausruhen blieb dem 24-Jährigen nicht, denn es stand kurz danach das nächste internationale Turnier vor der Tür. Im italienischen Conegliano startete der Halbleichtgewichtler erneut in einem starken internationalen Teilnehmerfeld beim European Open. Nach einem Freilos zum Auftakt ging er gegen Seima Louette aus Frankreich auf die Matte. Weisser begann stark und ging mit einer kleinen Wertung in Führung, die er bis kurz vor Kampfende klug verwaltete. Sein Kontrahent wusste sich nicht anders zu behelfen, als Weisser mit einer verbotenen Technik zu attackieren, mit der er den Bad Aiblinger am Ellbogen verletzte und für die der Franzose disqualifiziert wurde. Gehandicapt ging Weisser in der nächsten Runde gegen den Ungarn Sebestyen Kollar an den Start, musste sich aber am Ende geschlagen geben und schied aus. re