Barcelona – Sie hat es geschafft: Marion Fromberger ist Gesamtsiegerin im UCI Mountainbike Eliminator-Weltcup. Beim letzten Rennen der Saison in Barcelona unterstrich die 25-Jährige aus dem Mountainbike Racingteam von corratec eindrucksvoll, warum in dieser Saison kein Weg an ihr vorbeiführte.
Vor dem Finale im UCI Eliminator-Weltcup war der Gesamtsieg für Marion Fromberger eigentlich nur noch Formsache. Dennoch ging die 25-Jährige vom corratec Mountainbike Racingteam hochkonzentriert in das letzte Rennen und sicherte sich in Spanien mit Platz zwei hinter Ex-Weltmeisterin Gaia Tormena den Titel. „Man kann alles schaffen, wenn man nur hart genug an sich und seinem Umfeld arbeitet. Es war als Kind immer ein Traum für mich, im Weltcup zu fahren, einmal auf diesem Podium stehen zu dürfen. Nun habe ich wirklich den Gesamtweltcup 2025 gewonnen – einfach unglaublich“, sagte die Niederbayerin überglücklich nach ihrem Triumph. Nun steht fest: Die corratec-Fahrerin ist die beste Sprinterin der Welt.
Frombergers Saison war geprägt von vielen Höhen, der Titel daher die logische Folge. Im Big Final punktete sie in jedem einzelnen Auftritt. Beim Heimrennen in Aalen sowie im türkischen Sakarya sicherte sich die Deutsche den Sieg. In São Paulo (Brasilien), Duschanbe (Tadschikistan) und im belgischen Leuven fuhr Fromberger aufs Podium. Mit insgesamt 595 Punkten im Gesamtklassement distanzierte sie die Zweitbeste, Mariia Sukhopalova aus der Ukraine, um 158 Zähler. Doch nicht nur im Weltcup, sondern auch in nationalen Wettbewerben zeigte die 25-Jährige Bestleistungen – und wurde in Passau deutsche Meisterin.
Auch für Frombergers Mountainbike Racingteam ist der Gesamtsieg im Weltcup nun der Lohn harter Arbeit. Euphorisiert zeigte sich Teamchef Steffen Thum: „Wir haben Marion mit nicht einmal 20 Jahren ins Team geholt, an sie geglaubt, sie aufgebaut. Sich weltweit die beste Sprinterin im Jahr 2025 nennen zu dürfen, ist etwas, das Marion ihr Leben lang begleiten wird. Marion ist Athletin, Werbeträgerin, Botschafterin und Vorbild zugleich. Unser gesamtes Team ist stolz auf sie.“ Erfreuliche Ergebnisse lieferte auch Frombergers Teamkollege Simon Gegenheimer, der viermal aufs Weltcup-Podium fuhr und im Gesamtranking auf dem fünften Rang landete.