„Bin generell ein Mensch, der mehr will“

von Redaktion

In der 82. Folge von „Hart gecheckt“ – dem OVB-Podcast zu den Starbulls Rosenheim – ist Eigengewächs Johannes Achatz zu Gast. Der 19-jährige Stürmer hat den Nachwuchs an der Mangfall durchlaufen und ist seit dieser Saison fester Bestandteil der Profimannschaft.

Rosenheim – Einer der jungen Wilden nimmt in der neuen Folge von „Hart gecheckt“ – dem OVB-Podcast zu den Starbulls Rosenheim – Platz am Mikrofon. Johannes Achatz durfte bereits in der vergangenen Saison mitunter im Derby gegen Landshut Profiluft schnuppern, ist seit Sommer fest im Profikader und hat nach der Länderspielpause seinen ersten DEL2-Treffer verbucht. In der 82. Folge spricht der 19-Jährige über…

…die Spiele der Starbulls Rosenheim: „Im Spiel gegen Krefeld waren wir eigentlich immer gut dabei und konnten gut mithalten. Dann ist alles irgendwie Schlag auf Schlag passiert, obwohl man im Spielverlauf gar nicht gemerkt hat, dass sie besser waren. Am Sonntag hat Oskar (Autio) unfassbar gehalten, Joey (Keussen) hat zwei super Tore geschossen. Die drei Punkte waren auf jeden Fall wichtig, damit wir wieder in unseren Rhythmus finden.“

…seinen Kabinen-Nachbarn Joel Keussen: „Es ist super, neben ihm zu sitzen. Er hat viele gute Weisheiten und Tipps, die er mir immer mitgibt.“

…seine Anfänge im Eishockey: „Ursprünglich habe ich in Trostberg angefangen. Dann gab es eine Kooperation mit dem DEC Inzell, und so bin ich dorthin gewechselt und habe dort ein bis zwei Jahre gespielt. Ich wollte dann aber höher spielen und mehr aus mir herausholen. Darüber habe ich viel mit meinem Vater gesprochen und am Ende sind wir darauf gekommen, dass Rosenheim eigentlich eine richtig coole Idee wäre.“

…woran er arbeitet: „Ich lese zurzeit viel über mentale Fitness. Das ist teilweise ein bisschen zäh, weil ich nicht der große Leser bin, aber es wird besser – auch mental. Der Sprung von der DNL in die DEL2 ist natürlich groß. Da gibt es als junger Spieler einige Dinge, die mental nicht so einfach sind. Daran arbeite ich gerade, damit ich abgeklärter werde.“

…seine ersten Herrenspiele in der Oberliga: „Peiting war eine coole Zeit. Wir waren damals ja relativ viele Spieler aus der Rosenheimer U20, die dort spielen durften. Mit Ty Morris hatten wir einen sehr coolen Coach, der uns viel Vertrauen und viel Eiszeit gegeben hat. Ich konnte dort viele Erfahrungen sammeln – es war vor allem ein gutes Sprungbrett, um weiterzukommen und in den Herrenbereich reinzuschnuppern.“

…sein erstes Heimspiel für die Starbulls – das Derby gegen Landshut: „Das war krass. Das ist dieses Klischee, dass man ins kalte Wasser geschmissen wird. Ein brutales Erlebnis, das man eigentlich gar nicht in Worte fassen kann.“

…seine Einsatzminuten: „Ich bin generell ein Mensch, der immer mehr will. Natürlich würde ich mir mehr Eiszeit wünschen und ich glaube auch, dass ich sie nutzen könnte. Aber ich nehme das, was ich bekomme, und versuche das Beste daraus zu machen.“

…seinen ersten DEL2-Treffer: „Das war alles relativ komisch – eher so ein ‚broken play‘, wie man sagen würde. Dann kam der Schuss, der hinten von der Bande abgeprallt ist. Ich habe gesehen, dass ein Weg zum Tor frei ist, und habe alles versucht, da irgendwie reinzukommen. Am Ende habe ich den Puck glücklich – von der Schulter oder irgendwie – ins Tor abgefälscht. Beim Training vor dem Spiel habe ich einen Puck, der vom Pfosten abgesprungen ist, ins Gesicht bekommen. Das war im Nachhinein halb so wild. Ich war kurz im Ortho-Zentrum und habe es anschauen lassen. Gott sei Dank war nichts gebrochen.“

*Alle Folgen von „Hart gecheckt“ finden Sie bei Spotify, Apple Podcasts und vielen gängigen Podcatchern. Wollen Sie die Folgen downloaden und später anhören? Klicken Sie auf „Teilen“ und dann auf das Download-Symbol. Außerdem gibt es am Donnerstagabend die komplette Folge auf Radio Charivari zu hören.

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