Weißenburg – Der SV DJK Kolbermoor hat bei der bayerischen Taekwondo-Meisterschaft 2025 des olympischen Taekwondo-Verbands in Bayern das erfolgreichste Abschneiden seiner Vereinsgeschichte erreicht.
Rund 300 Sportler aus ganz Bayern traten in Weißenburg an. Mit zehn Sportlern angereist, überzeugten am Vormittag zunächst die Nachwuchsgruppen der Jugend C und Jugend B: Alle Kolbermoorer setzten laut Vereinsangaben ihre im Training erworbenen Fähigkeiten souverän im Turniermodus um und entschieden ihre Vorkämpfe klar für sich. Fünf der sechs Startenden erreichten das Finale.
Gold sicherten sich Alea Berisha und Aleksandar Kurtev, Silber gewannen Melissa Bayerl, Rozarta Bazaj und Aylina Mustafic, während sich Maximilian Christange einen fünften Platz erkämpfte. Am Nachmittag folgten die Junioren und Senioren, die den Erfolgskurs der Kolbermoorer nahtlos fortsetzten. Wieder erreichten alle Athleten die Finalrunden. Luna Fellinger krönte sich bereits zum dritten Mal in Folge zur bayerischen Meisterin, zudem holte Angelina Maras eine weitere Goldmedaille. Silber ging an Anton Boxberger und Anastasia Maroufidou.
In der Gesamtbilanz verbuchte der SV DJK Kolbermoor vier Gold- und fünf Silbermedaillen und damit das beste Ergebnis bei bayerischen Meisterschaften in der Vereinsgeschichte. In der Mannschaftswertung bedeutete dies Platz 5 unter 40 Teams. Besonders bemerkenswert: Die vier vor Kolbermoor platzierten Vereine traten jeweils mit rund 40 Sportlern an, während das Kolbermoorer-Taekwondo-Team nur etwa ein Viertel dieser Mannschaftsstärke stellte.re