Schon mehrfach in diesem Jahr hat ein Leistungseinbruch den Chiemgau Panthers den Sieg gekostet – dieses Mal war es umgekehrt. Dank einer Steigerung in der zweiten Hälfte gewannen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) beim Aufsteiger TSV Vaterstetten mit 97:89.
Die Panthers waren ohne ihren etatmäßigen Center Stefan Gruber angereist, doch zu Beginn der Partie spielte sich das Geschehen abseits des Korbes ab: Ivan Nikolovski versenkte in den ersten Minuten drei Drei-Punkte-Würfe und brachte die Gastgeber 11:5 nach vorne. Andy Stafford hielt die Traunsteiner im Spiel und netzte dreimal hintereinander ein. Das erste Viertel ging mit 25:21 an Vaterstetten. Im zweiten Abschnitt gelang es den Hausherren, sich abzusetzen. Ohne Gruber hatten die Traunsteiner Probleme bei Rebound und Verteidigung und der TSV ging mit einer 43:41-Führung in die Pause.
In der zweiten Hälfte wurde das Match noch intensiver. Nach einer Serie mit vier Dreiern hatten die Großen Kreisstädter eine 65:49-Führung inne, vor dem letzten Viertel stand es 73:65 für Traunstein. Hedden brachte Vaterstetten nach Wiederanpfiff auf drei Punkte heran, doch die TVTler behielten die Nerven. In der vorletzten Minute näherte sich das Heimteam wieder auf vier Punkte an, doch Mitchell stoppte die Attacke mit einem Dreier, Roll legte nach – am Ende stand der 97:89-Sieg für die Panthers.
„Das war der bisher beste Sieg der Saison, obwohl wir ohne den wohl stärksten Rebounder der Liga und unter sehr schwierigen Bedingungen gespielt haben“, freute sich Panthers-Headcoach Aaron Mitchell. „Aber wir haben es geschafft, fokussiert zu bleiben und das Ergebnis zu erzielen, das wir verdient haben.“
Chiemgau Panthers: Andrew Stafford (34/4), Adrian Mitchell (27 Punkte/4 Dreier), Bartautas Linartas (19/4), Chris Roll (9/2), David Heuwinkel (8), Lukas Blank, Heye Gädt, Florian Köppl, Paul Kretzschmar, Daris Krivic, Alexander Rettelbach.re