„Leon Draisaitl war mein stärkster Gegner“

von Redaktion

In der 83. Folge von „Hart gecheckt“ – dem OVB-Podcast zu den Starbulls Rosenheim – ist der aktuelle Goldhelm der Grün-Weißen, Scott Feser, zu Gast. Der Kanadier mit deutschem Pass spielt seine fünfte Saison in der DEL2 und die erste im Starbulls-Trikot.

Rosenheim – Aufgewachsen in der kanadischen Provinz Alberta, hat Scott Feser, der Gast der 83. Folge von „Hart gecheckt“ – dem OVB-Podcast zu den Starbulls Rosenheim – nach der Universität den Sprung nach Europa gewagt. Nach einer Saison ohne Eishockey schloss sich der heute 30-Jährige im Jahr 2021 den Eispiraten Crimmitschau an, verbrachte dort vier Jahre in der DEL2 und wechselte im Sommer 2025 an die Mangfall. In der aktuellen Folge spricht der Kanadier mit deutschem Pass über…

…Rosenheim, seine zweite Station in Deutschland: „Es war eine Ehre für mich, hierher zu kommen. Meine Zeit in Crimmitschau war toll, aber es war einfach Zeit für etwas Neues und eine neue Herausforderung. Ich habe bereits im Frühling mit Jari (Pasanen) gesprochen. Die Art und Weise, wie er spielen lässt und das Team zusammenstellt, hat sich für mich sehr gut angehört. Deshalb war ich froh, dass die Starbulls das genauso gesehen haben und mir einen Vertrag angeboten haben. Es war aufregend, als wir die Entscheidung getroffen haben, zu einem Team zu kommen, das Ambitionen hat aufzusteigen.“

…das zweite Sechs-Punkte-Wochenende der Starbulls: „Das Leben ist immer einfacher, wenn man gewinnt. Wir sind wirklich glücklich damit, wie wir zurzeit spielen. Wir werden bestimmt nicht jedes Spiel gewinnen, aber wir fokussieren uns auf das, was wir gut machen. Ich denke, wir haben alles, was ein starkes Team in dieser Liga braucht.“

…seinen Bruder Justin Feser, der für Wolfsburg in der DEL spielt: „Er ist drei Jahre älter als ich, deshalb haben wir nie zusammen in einem Team gespielt. Wir haben ein einziges Spiel gegeneinander bestritten. Ich war 16 und durfte bei den Älteren mitspielen, er war ein Topspieler in der Juniorenliga. Ich glaube, wir waren nicht einmal gleichzeitig auf dem Eis. Zuhause im Keller haben wir immer mit Ministicks gespielt. Einmal hat er mich durch die Wand gecheckt. Seitdem war da ein riesiges Loch im Haus unserer Eltern.“

…das Jahr ohne Eishockey: „Das war wirklich enttäuschend. Ein enger Freund und ich hatten die Möglichkeit, für unser Masterjahr an die Universität nach Toronto zu wechseln. Wir hatten geplant, zusammen zu wohnen und für das neue Team zu spielen – aber dann kam Covid. Wie überall wusste niemand, wie lange das dauern würde und wann man wieder Hockey spielen darf. Am Ende wurde die ganze Saison abgesagt. In dieser Zeit war ich bei meinem Bruder in Red Deer, habe an Online-Vorlesungen teilgenommen und darauf gewartet, dass die Saison startet. Aber das ist nie passiert.“

…seinen stärksten Gegenspieler: „Als ich für die Red Deer Rebels in der Juniorenliga WHL gespielt habe, war Leon Draisaitl bei den Prince Albert Raiders. Wir sind derselbe Jahrgang und haben rund zwei, zweieinhalb Jahre gegeneinander gespielt.“

* Alle Folgen von „Hart gecheckt“ finden Sie bei Spotify, Apple Podcasts und vielen gängigen Podcatchern. Wollen Sie die Folgen downloaden und später anhören? Klicken Sie auf „Teilen“ und dann auf das Download-Symbol. Außerdem gibt es am Donnerstagabend die komplette Folge auf Radio Charivari zu hören.

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