Rosenheim – Die DEL2-Eishockeyspieler der Starbulls Rosenheim haben am vergangenen Wochenende einen Sieg und eine Niederlage eingefahren. Zurück im Aufgebot der Grün-Weißen war Eigengewächs Tobias Beck. In der 84. Folge von „Hart gecheckt“ – dem OVB-Podcast zu den Starbulls Rosenheim – spricht der Stephanskirchner über…
…die Niederlage in Ravensburg: „Wir haben gewusst, dass Ravensburg stärker ist, als sie in der Tabelle stehen. Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht und waren zu gierig nach Toren. Dann haben wir Leichtsinnsfehler gemacht, und die sind ausgenutzt worden.“
…den Heimsieg gegen Freiburg: „Wir waren die bessere Mannschaft, aber wir haben auch ein bisschen Glück gehabt bei den Toren. Die Tore fallen – oder sie fallen nicht. Am Sonntag in Ravensburg sind sie zum Beispiel nicht gefallen. Wir haben gewusst, dass Freiburg eine kämpferisch starke Mannschaft ist, aber wir haben das solide runtergespielt.“
…sein Comeback im Rosenheimer Stadion: „Es war pure Erleichterung. Und auch ein Stück weit Dankbarkeit den Leuten gegenüber, die mir über die letzten Monate geholfen haben. Ich habe viel Hilfe bekommen – und die habe ich auch gebraucht. Es war ein super schönes Gefühl, auch wenn es nicht viel Spielzeit war. Aber ich habe mich einfach wieder gefreut, auf dem Eis zu stehen und vor der Mangfallkurve zu spielen mit den Jungs. Das ist einfach schön.“
…die Zeit vor den ersten Einsätzen: „Ich habe mir das alles anders vorgestellt diese Saison. Ich habe hart trainiert im Sommer. Wir waren eine super Trainingsgruppe im Stadion. Ich habe es dann immer mal wieder im Rücken zwicken gespürt und dann auch mal eine Pause eingelegt, anstatt einfach zum Arzt zu gehen. Das war wahrscheinlich mein eigener Fehler, aber ich wollte meinen Platz im Team nicht herschenken.“
…die Idee, bei einem anderen Verein Spielpraxis zu sammeln: „Ich bin da ein Freund davon. Ich bin eigentlich immer der Erste, der danach fragt. Es wäre schon fast zustande gekommen.“
…die fehlende Spielpraxis: „Ich versuche zurzeit, mir die Praxis, so gut es geht, im Training zu holen. Andere Möglichkeiten habe ich ja gerade nicht. Aber das Spiel kann man so nicht ersetzen. Es ist einfach was anderes. Bei Fünf-gegen-Fünf sollen wir zwar so trainieren, wie wir spielen, aber es ist einfach was anderes.“
…seine Ziele für die nächsten Wochen: „Einfach in jedem Spiel aufgestellt zu sein. Und auf jeden Fall die Derbys gegen Landshut. Das ist für mich immer das Wichtigste. Die machen mir am meisten Spaß und da möchte ich am meisten spielen, wenn es geht.“
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