Der Hang spielt nicht mit

von Redaktion

Stefan Baumeister verpasst die Topränge

Cortina d’Ampezzo – Beim einzigen Flutlichtrennen der alpinen Snowboard-Weltcup-Tour in Cortina d’Ampezzo haben Cheyenne Loch und Stefan Baumeister den Sprung in die Finalläufe geschafft, während das restliche deutsche Team bereits in der Qualifikation ausgeschieden war. Vor großer Kulisse, bei besten Wetterbedingungen und auf einer griffigen, schnellen Strecke fuhren beide Athleten in die Top 16.

Stefan Baumeister (SC Aising-Pang) zeigte im Achtelfinale gegen den Italiener Roland Fischschnaller ein starkes Rennen. Bis etwa zum zehnten Tor lag der Deutsche gut im Rennen, verlor dann jedoch in der Geraden an Geschwindigkeit und konnte den verlorenen Vorsprung nicht mehr aufholen. „Es ist nicht so gelaufen, wie wir uns das gewünscht haben. Für Stefan ist die Piste mit den vielen geraden Stellen nicht optimal. Das Rennen haken wir ab und schauen nach vorne, was für uns in Carezza drin ist. Heute war es ein bisschen unglücklich“, sagte Bundestrainer Paul Marks. „Ich mag Flutlichtfahren eigentlich echt gerne, aber hier in Cortina liegt mir der Hang nicht so gut. Trotzdem ist es natürlich eine besondere Atmosphäre“, resümierte Baumeister.

Loch schied ebenfalls im Achtelfinale aus. Für Elias Huber (SC Schellenberg) endete das Rennen bereits in der Qualifikation. Besonders positiv fiel das Fazit für die Nachwuchsathleten aus: Mathilda Scheid (WSV Bischofswiesen) fuhr in die Top 30 (Platz 26), Yuna Taniguchi (WSV Bischofswiesen) wurde 33. Auch Max Kühnhauser (WSV Königssee, Platz 39) und Samuel Vojtasek (SC Schellenberg, DNF) sammelten wichtige Erfahrungen. Das Team richtet den Fokus auf das nächste Rennen in Carezza.re

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