Kolbermoor –Der Startschuss der Grünen Kolbermoor zur Kommunalwahl 2020 fiel am Montagabend im Café „Gleis 2“ am Kolbermoorer Bahnhof. Zu Gast war auch der Landtagsabgeordnete Benjamin Adjei, Sprecher für Digitalisierung.
Als Bürgermeisterkandidat bewarb sich der Wirtschaftsinformatiker Michael Hörl (53). In seiner Rede nutzte er die Zeit, seinen privaten, beruflichen und politischen Werdegang zu beleuchten und konkrete Aufgaben und Ziele für die Arbeit im Kolbermoorer Rathaus zu formulieren.
Digitalisierung
ist die Basis
„Digitalisierung ist die Basis, auf der sich viele Themen wie beispielsweise Mobilitätswende und Klimaschutz angehen lassen“, so der Kandidat. Dabei sei es wichtig, daraus ein Gemeinschaftsprojekt für alle Bürger entstehen zu lassen.
Die Wahlberechtigten der Versammlung wählten Michael Hörl einstimmig zum Bürgermeisterkandidat der Grünen Kolbermoor für die Kommunalwahl 2020. „Ich habe mich total gefreut“, so Hörl auf Anfrage unserer Zeitung. Direkt im Anschluss wurde die zweite Aufstellungsversammlung zur Bestimmung der Liste zur Stadtratswahl 2020 durchgeführt. Nach einem Grußwort der Landratskandidatin der Grünen, Ulla Zeitelmann, bewarben sich zwölf Frauen und zwölf Männer um die zur Verfügung stehenden Plätze auf der Liste. Auf Listenplatz 1 wurde die Stadträtin und stellvertretende Landrätin Andrea Rosner (57) gewählt. Bei ihrer Rede betonte sie, dass die vielen Themen, für die sich die Grünen vor Ort seit vielen Jahren unermüdlich einsetzten, auch heute noch Aktualität besäßen, manche sogar mehr denn je. Der einzige Unterschied sei jedoch, dass eben diese Themen nun in der Mitte der Gesellschaft angekommen seien, was ein großes Potenzial für die zukünftige Arbeit mit sich brächte.
Verkehr und
Mobilität
Alle Kandidaten waren sich einig, dass es für den künftigen Stadtrat viel zu tun gibt, Kernthemen waren zumeist Verkehr und Mobilität, sowie die Förderung von Lebensqualität für alle Generationen. „Umspannt werden die vielen wichtigen Herzensthemen von der Gewissheit, dass die Zukunft Veränderungen bringen wird und dass sie zum Nutzen der jetzigen und aller zukünftigen Generationen aktiv und mutig gestaltet werden muss“, heißt es. Alle waren sich einig, dass man die Veränderungen jetzt beherzt anpacken müsse und zwar aus dem besten alle Gründe: „Weil wir hier leben.“