Die Aicherpark-Brücke, die im Zuge des Baus der Westtangente Rosenheim zwischen Rosenheim und Kolbermoor derzeit errichtet wird, nimmt immer mehr Gestalt an: Woche für Woche werden nun weitere der 32 Meter langen Stahlträger geliefert. Eingehoben werden sie nach Angaben des Staatlichen Bauamts Rosenheim nacheinander. Wegen der Größe und des Gewichts der einzelnen Bauteile ist schweres Gerät erforderlich. „Dennoch ist Zentimeterarbeit gefragt“, erklärt Karl Kergl, Leiter der Abteilung Konstruktiver Ingenieurbau am Staatlichen Bauamt. „Inzwischen hat auch am südlichen Ende der Aicherpark-Brücke der Einhub der tonnenschweren Stahlträger begonnen“. An dieser Stelle wird laut Kergl später der Verkehr der Westtangente über eine Schrägseilbrücke über die Mangfall geführt. „Die größte Herausforderung ist es, die Stahlträger hier so zu platzieren, dass die einzelnen Brückenbauteile am Ende zusammengeführt werden können: Eine Zentimeterarbeit für alle Beteiligten“, sagt Kergl. Wie der Umgang mit den bis zu 32 Tonnen schweren Trägern vonstattengeht, ist an der Anschlussstelle der Georg-Aicher-Straße bereits gut zu sehen. In diesem Baufeld begannen die Arbeiten vor einem Monat. Die Träger werden auf Traggerüsttürmen aufgelagert. Anschließend werden sie an ihre endgültige Stelle gehoben. Foto Staatliches Bauamt Rosenheim