Frau mit Brandwunden in Kolbermoor gefunden

von Redaktion

Hubschraubereinsatz im Stadtgebiet – Ermittlungen laufen – Opfer außer Lebensgefahr

Kolbermoor – Es ist ein Vorfall, der zahlreiche Fragen aufwirft. Am vergangenen Samstagabend sorgte ein Einsatz von mehreren Rettungskräften, darunter auch Polizei und Feuerwehr, für Aufsehen in Kolbermoor. Laut Angaben eines Augenzeugen sei gegen 20.15 Uhr die Feuerwehr zur Pauline-Thoma-Mittelschule gerufen worden. Sogar ein Rettungshubschrauber war dort offenbar aufgrund eines medizinischen Notfalls gelandet. Was genau passiert war und warum eine Person mit dem Hubschrauber abtransportiert werden musste, war zunächst unklar.

Auf erneute Nachfrage des OVB bestätigte nun die Polizeiinspektion Bad Aibling den Hubschrauber-Einsatz in Kolbermoor, bei dem eine weibliche Person am Samstagabend versorgt werden musste. „Die Frau, Ende 50, wurde aufgrund von Brandverletzungen in ein Krankenhaus nach München geflogen“, erklärte eine Polizeisprecherin am gestrigen Montagmittag.

Nach OVB-Informationen wurde die Frau zuvor jedoch nicht an der PaulineThoma-Mittelschule, sondern am einige Gehminuten entfernten Karl-Daniels-Platz mit Brandverletzungen gefunden. Dass sie „in der Nähe“ des Platzes entdeckt worden ist, bestätigte die Polizei. Zeugen hätten sie gefunden und die Polizei alarmiert. Viel mehr ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. „Grundsätzlich können wir selbst noch nicht viel sagen, da es noch Ermittlungen bedarf“, betont die Sprecherin der Polizeiinspektion Bad Aibling. Auch die Fragen, wie es überhaupt zu den Brandverletzungen kommen konnte und ob womöglich ein Unfall oder ein Gewaltverbrechen dahinterstecken könnte, seien derzeit noch Gegenstand der laufenden Untersuchungen.

Das Wichtigste: „Aktuell befindet sich die Frau nicht in Lebensgefahr“, so die Polizeisprecherin.

Nicolas Bettinger

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