Die österreichische Malerin Martha Jungwirth erhält den Oskar-Kokoschka-Preis 2018. Die mit 20 000 Euro dotierte Auszeichnung würdige „ihre virtuosen, kraftvollen und doch sensiblen Arbeiten“, teilte die Jury der Universität für angewandte Kunst in Wien mit. Die 77-jährige Jungwirth widmet sich in ihrem Werk vor allem Aquarellen und Ölbildern an der Grenze zwischen abstrakter und gegenständlicher Malerei. 1977 wurde die Künstlerin zur Documenta nach Kassel eingeladen; 2014 war eine große Retrospektive in Krems zu sehen. Die Auszeichnung wird am 1. März, Oskar Kokoschkas Geburtstag, verliehen.
Für den Erhalt der Orchester, Chöre und Bands der neun ARD-Landesrundfunkanstalten setzt sich der Musikrat ein. Er appelliert an die Ministerpräsidenten der Länder. Die „künstlerische Exzellenz der Rundfunkklangkörper“, gepaart mit ihrem hohen Engagement in der Musikvermittlung, seien unverzichtbar für die Gesellschaft, so Generalsekretär Christian Höppner. In der Debatte über Einsparungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk wird auch über die Rolle der Orchester diskutiert. Die Intendanten der ARD hatten Ende September ihren Bericht zur Strukturoptimierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im digitalen Zeitalter vorgelegt. Darin enthalten sind Einsparungen von bis zu zwei Milliarden Euro bis 2028.