DVD
Eine bittere Erkenntnis: Obwohl „Verleugnung“ von Ereignissen erzählt, die rund 20 Jahre zurückliegen, ist Mick Jacksons Spielfilm aktueller denn je. Gerade jetzt, da in Berlin und andernorts der Judenhass aufflammt. Das Drama zeichnet den Prozess nach, den David Irving 1996 gegen die Historikerin Deborah Lipstadt anstrengte, weil sie ihn als das bezeichnete, was er ist (und was das Gericht im Jahr 2000 auch bestätigte): ein Holocaust-Leugner. Der Film, der mit Rachel Weisz, Tom Wilkinson und Timothy Spall sehr gut besetzt ist, folgt der erwartbaren Dramaturgie eines Gerichtsdramas. Doch das stört nicht angesichts der Dringlichkeit der Geschichte. In den DVD-Extras schildert unter anderem Lipstadt ihre Sicht auf die Geschehnisse. leic
Sehenswert ((((;