Kultur in kürze

von Redaktion

Uraufführung bei Bayreuths Festspielen

Erstmals nach Richard Wagners „Parsifal“ im Jahr 1882 gibt es bei den Bayreuther Festspielen im Sommer wieder eine Uraufführung: Die Oper „der verschwundene hochzeiter“ des österreichischen Komponisten Klaus Lang wird im Rahmen des Begleitprogramms „Diskurs Bayreuth“ uraufgeführt – allerdings nicht im Festspielhaus selbst, sondern in einem historischen Kinosaal. Damit erweitern die Festspiele ihr künstlerisches Spektrum, wie ein Sprecher mitteilte. Schließlich seien sie ursprünglich nicht konzipiert worden, um etwas Bestehendes zu bewahren, sondern um Neues zu wagen. Regie führt Paul Esterhazy, mit dabei ist auch der Videokünstler Friedrich Zorn. Die Uraufführung ist einen Tag vor der Festspiel-Eröffnung, am 24. Juli, geplant.

Regisseur Dani Levy plant nach dem gemeinsamen Erfolg mit der Filmkomödie „Alles auf Zucker“ erneut mit seinem damaligen Hauptdarsteller Henry Hübchen (71). Bei der Verfilmung der „Känguru-Chroniken“ des Kabarettisten Marc-Uwe Kling solle Hübchen eine Rolle übernehmen. „Nicht die des Kängurus und nicht die von Kling. Aber eine Rolle, die ganz auf den besonderen Humor von Henry zugeschnitten ist“, kündigte Levy am späten Samstagabend auf dem Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin an. Dort hatte er die Laudatio auf Hübchen gehalten, der für sein Lebenswerk mit dem Ehrenpreis des Festivals ausgezeichnet wurde.

Artikel 1 von 11