Es ist Münchens junge, innovative Plattform für Künstler, die sich einen Namen machen möchten. Der Clou: Hier steht keine Galerie zwischen ihnen und dem Publikum; die mehr als 120 Künstler vermarkten sich selbst. Gegen eine Standgebühr präsentieren sie ihre Werke, eine Provision für ArtMuc-Veranstalter Raiko Schwalbe gibt es nicht. Und das alles geschieht nicht in einer kühlen Messehalle, sondern in den reizvollen Räumen der ehemaligen Likörfabrik auf der Praterinsel.
Von Donnerstag bis Sonntag können Besucher durch die Gebäude und über den Außenbereich flanieren und aktuelle Arbeiten der Malerei, Fotografie, Medienkunst, Installationen sowie Skulpturen anschauen – und gegebenenfalls kaufen. Die Preise der meisten Arbeiten liegen im unteren dreistelligen oder mittleren vierstelligen Bereich. „Mit ein paar hundert Euro ist man dabei“, sagt Schwalbe. Ihm geht es darum, dass die vertretenen Künstler die Standgebühren und ihre Basiskosten hereinbekommen. In den vier Jahren, in denen er die ArtMuc nun veranstaltet, habe das immer gut funktioniert. Damit Künstler und Besucher gestärkt durch das hoffentlich sonnige Wochenende kommen, gibt es wieder Stände mit Snacks und Getränken. Also von wegen „brotlose Kunst“.
Die ArtMuc
läuft von Donnerstag
bis Sonntag jeweils von 12 bis 20 Uhr, am Sonntag bis 18 Uhr auf der Praterinsel in München. Eintritt 14 Euro, ermäßigt 12 Euro. Weitere Informationen gibt es online unter www.artmuc.info.