Wiederauferstehung des King

von Redaktion

Hervorragend (((((

„Elvis ist gestorben, als er zur Armee ging“ – dieses Bonmot von John Lennon kurz nach dem Tod des King of Rock’n’Roll ist natürlich Unfug. Hat aber einen Grund: Viele Fans waren von Elvis Presleys Imagewandel nach dem Militärdienst 1960, hin zum King of Kitsch, angewidert. Elvis lag tatsächlich kreativ am Boden, als er 1968 das Angebot bekam, zu Weihnachten ein „Comeback Special“ fürs TV einzuspielen – eine Mischung aus den Rock’n’Roll-Oldies und späterem Material. Es wurde ein Quotenhit und eine Wiederauferstehung. Elvis sieht wahnsinnig gut aus, man hatte ihn in schwarzes Leder gesteckt. Zwar ist er nervös, aber witzig, voll Energie und prima bei Stimme. Es gibt zwei Shows, eine im Stehen, eine im Sitzen; Letztere mit Gitarrist Scotty Moore und Drummer D.J. Fontana aus Elvis’ Originalband. Jetzt ist das alles als 4-CD-Box zu haben, der Sitz-Auftritt auch als Doppel-LP. Danach war der King wieder der King – und ging bald darauf nach Las Vegas ins Austragshäusl.  lö

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