Im Schatten des „Resident Evil 2“- Remakes hat Capcom einen anderen seiner Klassiker wiederbelebt: „Onimusha: Warlords“ ist das etwas ins Vergessen geratene Bindeglied zwischen der Ur-„Resident Evil“-Reihe mit ihrem Horror vor starren Bildern und der dämonischen Schwertkampf-Action der „Devil may cry“-Serie. Sowie eines der ersten Spiele, dessen Held ein veritabler Filmstar Stimme und Aussehen lieh: Japan-Idol Takeshi Kaneshiro. Der PS2-Hit wurde nur minimal HD-aufgebürstet. Er lässt sein Alter erkennen, vor allem durch die abrupten Wechsel der Perspektive. Doch die Atmosphäre ist dicht, die Kampfmechanik mehr als solide. Und als Schwertmeister durchs Spukschloss zu ziehen, ist nicht die schlechteste Einstimmung auf die Samurai-Schau in der Münchner Kunsthalle (für PC und alle moderne Konsolen). wil