Mit ungekünstelter Ehrlichkeit
Der russische Pianist Grigorij Sokolov hinterlässt sein Publikum im Münchner Herkulessaal erschöpft, aber glücklich
In einer Zeit, in der sich die PR-Maschinerie der Klassik oft kaum noch vom „Schneller, Höher, Weiter“ der Pop-Industrie unterscheidet, sind Künstler wie Grigorij Sokolov selten geworden. Ein Mann, der in der Öffentlichkeit meist schweigt und lieber das Klavier sprechen lässt.
Doch