IN KÜRZE

Arendt-Preis für US-Wissenschaftler

von Redaktion

Die österreichische Sopranistin Gundula Janowitz wird mit der Hugo-Wolf-Medaille 2019 geehrt. „Eine Künstlerin, die ihre mehr als 30 Jahre dauernde, glanzvolle Opernkarriere unter die Leitsterne Mozart, Wagner und Strauss stellte“, begründete die Internationale Hugo-Wolf-Akademie in Stuttgart ihre Entscheidung. Die 81-Jährige wird die undotierte Auszeichnung am 6. Oktober in Stuttgart entgegennehmen.

US-Schauspieler Mahershala Ali (45, „House of Cards“) wird im neuen „Blade“-Film zu sehen sein. Das verkündeten die Verantwortlichen der Marvel Studios. Demnach wird Ali in der Fortsetzung von „Blade“ (1998), „Blade II“ (2002) und „Blade: Trinity“ (2004) in die Rolle des Vampirjägers schlüpfen. 1998 wurde dieser von Wesley Snipes verkörpert. Wie Marvel-Produzent Kevin Feige im Interview des US-Magazins „Collider“ sagte, soll der „Blade“-Film frühestens 2022 zu sehen sein. Im März hatte Ali (Foto: Richard Shotwell) den Oscar als bester Nebendarsteller in „Green Book“ gewonnen. 2017 erhielt er die Auszeichnung als bester Nebendarsteller in „Moonlight“.

Die Superhelden-Produktion „Avengers: Endgame“, die aktuell noch in den deutschen Kinos läuft, ist seit dem Wochenende der weltweit erfolgreichste Film der Kinogeschichte. Er steht derzeit laut Branchendienst Box Office Mojo bei 2,7902 Milliarden US-Dollar (rund 2,484 Milliarden Euro) weltweitem Einspielergebnis und hat damit die alte Bestmarke von „Avatar“ in Höhe von 2,7897 Milliarden US-Dollar überboten. Allerdings sind die Zahlen des vor zehn Jahren erschienenen Science-Fiction-Epos nicht an die Inflation oder steigende Preise für Kinotickets angepasst. Der Rekord bleibt im selben Unternehmen, denn „Avengers“ ist Teil des seit 2009 zu Disney gehörenden Marvel-Comicuniversums. Im März hatte der Konzern das Studio 20th Century Fox gekauft, das die Rechte an „Avatar“ besaß.

Der Hannah-Arendt-Preis geht heuer an die US-Wissenschaftler Jerome Kohn und Roger Berkowitz. Beide hätten Arendts Denken lebendig gehalten und die nächste Generation ermutigt, Verantwortung zu übernehmen, so die Jury. Vergeben wird der mit 10 000 Euro dotierte Preis von der Stadt Bremen und der Böll-Stiftung. Kohn habe vor allem Arendts unveröffentlichte Schriften zugänglich gemacht. Berkowitz sei es zu verdanken, dass das New Yorker Hannah Arendt Center, dessen Direktor er ist, ein Ort der politischen Debatte geworden sei.

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