Analoge Wärme

von Redaktion

Hörenswert ((((;

Es gibt viele Gründe, sich ein Album auf Vinyl zuzulegen. Einer davon ist, dass es so verdammt gut aussehen kann. Zum Beispiel, wenn es sich um halbdurchsichtiges, rotes Material handelt. „4am and Counting“ der britischen Cinema-Rocker Curse Of Lono ist in einer solchen Pressung erschienen und auch über sein Erscheinungsbild hinaus ein Album, das man sich in der Vinyl-Version und nicht als CD zulegen sollte. Die analoge Wärme tut ihm gut und passt zum Inhalt, der sich aus ruhigeren, abgespeckten Versionen der Alben „Severed“ und „As I fell“ zusammensetzt. Sie wurden unter der Aufsicht des Grammy-gekrönten Produzenten Liam Watson in den Londoner „Toe Rag Studios“ live eingespielt und gewinnen den so harmonischen wie melancholischen Americana-Roadmovie-Minisoundtracks eine neue Seite ab. Nicht nur für Fans interessant, sondern auch für Einsteiger ein Türöffner zum Sound einer bemerkenswerten und zu Recht viel gelobten Band.  cu

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