New York versank in Dreck, Schutt und Kriminalität. Europa litt unter den Schockwellen von RAF und IRA. Also schickte „Nachtfalken“ 1981 einen New Yorker Cop (Sylvester Stallone) auf die Hatz nach dem internationalen Terror-Söldner Wulfgar (Rutger Hauer in seinem US-Debüt). Man merkt, dass der Film eine schwierige Entstehungsgeschichte hatte: Regisseur während des Drehs ausgewechselt, Szenen im Schnitt von Studio und Star umgearbeitet – nicht zuletzt, weil Hauers gefährlicher Charme Stallones Al-Pacino-Imitation komplett die Show stahl. Nun neu erschienen in vorbildlicher, bonusreicher HD-Mediabook-Ausgabe ist das zwar gewiss keine runde Sache. Doch ein faszinierend bizarres Gelenkstück zwischen den Polizei- und Politthrillern der Siebziger und dem Actionkino der Achtziger. Mit Musik von Keith Emerson – und einem unerwarteten Schuss Travestie. wil