BUCH Pfiffige Idee, viele Klischees

von Redaktion

Erträglich ((;;;

Edith ist zwölf Jahre alt, die Freundschaft zu ihrer besten Freundin bröckelt und dann muss sie auch noch in den Ferien das Haus ihrer verstorbenen Oma ausräumen. Doch dort trifft sie auf ihre Cousine – und das Abenteuer kann beginnen. Denn sie finden beim Ausmisten eine Liste mit Sommerferien-Ideen, die ihre Oma 1962 geschrieben hat. Die muss jetzt natürlich abgehakt werden. So frisch und pfiffig ist die Geschichte von Kiera Stewart. Doch leider erzählt sie vieles nicht nur vorhersehbar, sondern klischeehaft mit einer extrem US-amerikanisch geprägten Sichtweise – vor allem bei den Figuren des Buchs: So ist etwa Edith schüchtern, ihre Cousine aus L. A. und obercool. Den Vogel schießt die Autorin aber bei Ediths imaginärem Freund ab: Er heißt Klaus, ist Deutscher, blond, trägt Lederhosen und einen grünen Hut mit Feder. Himmel, hilf!  ama

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