Eine faszinierende Frau mit einer Lebensgeschichte, die die Brutalität und Brüche des 20. Jahrhunderts spiegelt. Hannah Arendt, 1906 in Königsberg geboren, musste sich 1933 vor den Nazis nach Paris retten – und von dort in die USA, wo sie die erste Professorin in Princeton wurde. Ken Krimstein hat dieser wichtigen Denkerin eine sehr lesenswerte Comic-Biografie gewidmet. In den Schwarz-Weiß-Bildern, aus denen Arendts grüner Mantel herausleuchtet, gelingt es ihm auch, einen Einblick ins Denken der Philosophin zu vermitteln. Krimstein und der Schauspieler Hanns Zischler, der diese Graphic Novel prägnant übersetzte, stellen das Buch morgen, 19.30 Uhr, bei der „Langen Hannah-Arendt-Nacht“ im Münchner Literaturhaus (Salvatorplatz 1) vor; Restkarten an der Abendkasse. leic