Hier hat jeder sein Päckchen zu tragen: In den angeblich besten Jahren sind die Herren, die Gilles Lellouche ins Zentrum der Komödie „Ein Becken voller Männer“ stellt. „Angeblich“ deshalb, weil die Typen ihren Alltag nur mit Mühe, Medikamenten und Selbstbetrug meistern. Bis sie sich zur ersten französischen Mannschaft im Synchronschwimmen der Männer zusammenfinden und – trainiert von zwei Frauen, die auch nicht auf der Sonnenseite unterwegs sind – zurück zu echter Lebenslust paddeln. Der Film, den in Frankreich 4,3 Millionen Menschen im Kino sahen, ist ein „Feelgood Movie“, also eine jener Produktionen, die den Zuschauer glücklich entlässt. Wer das Genre kennt, findet hier natürlich problemlos Versatzstücke. Doch das stört nicht, denn Lellouche inszenierte mit Augenzwinkern und kann sich auf sein charmantes Ensemble verlassen, das hinreißend spielt. Der perfekte Film (die Extras informieren über seine Entstehung) für Novembertage. leic