Gitarren-Grenzgänge

von Redaktion

Annehmbar (((;;

Blues-Connaisseure kennen Erja Lyytinen als Slide-Queen, die sich in regelmäßigen Abständen über Vergleiche mit der großen Bonnie Raitt freuen darf. Nach gut zwei Handvoll Alben zwischen Blues und Rock, in die sie jede Menge artverwandte Genres von Country bis Rhythm’n’Blues einfließen ließ, zieht die Finnin nun den Fokus ganz weit auf. Inspiriert von der Kompromisslosigkeit, mit der ein junger Bob Dylan die Grenzen des Folk in Richtung Rock durchbrach oder sich Radiohead mit „Kid A“ neu erfanden, ging sie ihr neues Album an und übertritt so ziemlich jede Grenze innerhalb der gitarrengestützten Musik. In gerade mal acht Songs finden sich Bluesrock, Hard Rock, Pop, R&B, Funk, Prog Rock, Metal und Fusion-Jazz, der so manchen an seine Limits treiben dürfte. Nachdem Grenzüberschreitungen aber in jeder Hinsicht bereichernde Wirkung haben, sei versierten Gitarrenrock-Fans empfohlen, ein Ohr zu riskieren.  cu

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