Eine sensibel ausgebreitete Geschichte über Menschlichkeit, Freundschaft, Integration und Grenzen, das ist der Roman „Der Junge aus der letzten Reihe“ von Onjali Q. Raúf. Alles ist konsequent aus der Sicht der zehnjährigen Alexa erzählt. Sie berichtet von einem Klassenzimmer, in dem es in der letzten Reihe immer einen leeren Platz gab – doch jetzt sitzt dort Ahmet. Er kommt aus einem Land, in dem Krieg herrscht und aus dem er fliehen musste. Ganz ohne seine Eltern. Er mag „Tim und Struppi“ genauso sehr wie Alexa. Sie will seine beste Freundin sein und ihm helfen, die Eltern wiederzufinden. Birte Schnöink ist dafür eine überzeugenden Sprecherin. Die CD ist als „Hörbuch des Monats“ ausgezeichnet worden. baj