Die Bayreuther Festspiele sollen trotz der Ausbreitung des Coronavirus stattfinden. „Wir sind voller Optimismus, dass sich die Situation bessert“, teilte das Pressebüro mit. Eine Absage wäre ein „Supergau“. Der Online-Sofortkauf der Karten werde aber von Ende März auf Ende Mai verschoben. Die Vorbestellung der Karten für 2020 war schon im Herbst möglich. Manche Besucher hätten sich zuletzt erkundigt, ob die Festspiele am 25. Juli starten können. „Aber es gab noch keine Stornierungswelle.“ Die szenischen Proben beginnen regulär im Mai, die technischen Proben kurz zuvor. Das Festspielhaus solle dafür öfter gereinigt und desinfiziert werden.
Das Pathos München ist wie alle anderen Bühnen geschlossen, möchte aber mit dem Publikum in Kontakt bleiben. Ein Weg dazu ist der Corona-Blog der Münchner Schriftstellerin Lena Gorelik, in dem sie die aktuelle Lage reflektiert. Dieser Blog ist auf www.pathosmuenchen.de zu lesen.
Daniel Craig hatte zunächst Zweifel an seiner Besetzung als James Bond. „Ich weiß noch, dass ich ganz am Anfang dachte: Ich kann keinen Sean Connery nachmachen. Ich kann kein Pierce sein“, sagte er mit Blick auf seine Vorgänger in der Rolle von 007 dem Magazin „GQ“. „Ich hatte aufrichtig Angst, dass ich mir das Leben versaue, wenn ich annehme.“ Craig hat erneut klargestellt, dass er im 007-Abenteuer „No Time to die“ zum letzten Mal als Bond zu sehen ist. Der 52-Jährige, der erstmals in „Casino Royale“ (2006) spielte, hat die Rolle am längsten von allen bisherigen Darstellern. „Keine Zeit zu sterben“ startet am 12. November im Kino.
Die Schließung der Theater, Kleinkunst-, Opern- sowie Konzertbühnen in Deutschland, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, bedeutet oft existenzbedrohende Einschnitte für Kulturschaffende. Die Initiative „Meine Karte für meine Bühne“ will gerade freischaffende Künstler und kleine Veranstalter unterstützen. Die Idee ist unbürokratisch: Das Publikum, das Karten im Vorverkauf erworben hat, verzichtet auf die Rückerstattung, sodass das Geld bei den Künstlern und Veranstaltern bleibt. „Es geht in dieser Zeit der Ungewissheit um Solidarität“, schreiben die Initiatoren der Aktion, darunter die Schauspieler Ulrich Matthes, Jasmin Tabatabai und Autor Christopher Kloeble. Auch die Münchner Lach- und Schießgesellschaft appelliert: „Wenn unsere Gäste uns etwas Luft in der aktuell finanziell schwierigen Situation verschaffen möchte, bitten wir herzlich darüber nachzudenken, ob es für sie möglich wäre, ihre Eintrittskarten in Gutscheine umzutauschen oder gar auf die Rückerstattung gänzlich zu verzichten.“ Zum Dank werde es eine entspannte Kabarett-Party geben, sobald die Lage es zulasse.