Es ist ein emotionales Signal aus der von der Pandemie so betroffenen Lombardei: Im September will die Mailänder Scala wieder eröffnen – und zwar mit einer Aufführung des Verdi-Requiems. Dieses Werk dirigierte dort im Mai 1946 Arturo Toscanini, es war der Neustart nach dem Zweiten Weltkrieg. Im kommenden Herbst steht Riccardo Chailly am Pult, das Programm soll in Bergamo und Brescia wiederholt werden, in zwei der am stärksten vom Virus betroffenen Städte. Die Scala plant unter anderem noch Aufführungen von Verdis „Aida“ und „La traviata“ mit Zubin Mehta. th