Schön zu Hause bleiben

von Redaktion

Damit Sie im Homeoffice nicht verlottern: Unsere Mode-Tipps für daheim

VON KATJA KRAFT

Na, heute schon geduscht? Haare gewaschen? Angezogen? Wer zurzeit Tag für Tag im Homeoffice verbringt, läuft Gefahr zu verlottern. Blöd, wenn dann der Nachbar klingelt. Damit Sie für jeden unvorhergesehenen Kontakt mit anderen Menschen gewappnet sind, finden Sie auf dieser Seite ein paar Tipps aus der Welt der Mode. Wie formulierte es Karl Lagerfeld? „Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“ Hier ist Ihre Chance, sie zurückzuerlangen.

Paco Rabanne: Goldener Schal

Donnerstagfrüh, morgen ist Feiertag, und überhaupt scheint die Arbeitswoche doch schon wie geschafft. Warum nicht noch ein Stündchen im Bett bleiben? Wofür wurden Laptops erfunden! So liegt man da, nackt, wie einen der liebe Gott, die liebe Göttin oder woran man sonst glaubt, schuf. Da klingelt es am Bildschirm: Video-Anruf vom Chef. Kreisch! Nix kreisch. Gelassen bleiben und den goldenen Schal von Paco Rabanne aus dem Nachtkasterl ziehen. Kamera so postieren, dass einzig Hals und Kopf zu sehen sind – fertig ist das perfekte Outfit. Da schimmern Sie wie das junge Leben. Rund 520 Euro kostet das Designerstück. Doch wer geübt ist im Masken-Schneidern, der bekommt doch auch so ein Schätzchen hin.

Henrik Vibskov: Tanoii Shirt

Ja, wir sehnen uns alle danach, einen Sonnenuntergang mal wieder nicht nur vom Fenster der eigenen Wohnung aus zu betrachten. Sondern vom Strand aus. Vom Boot aus. Von einer Berghütte aus. Bis es so weit ist, stillt dieses Shirt die Sehnsucht. Und ein Sundowner in flüssiger Form. Eh klar.

Diane von Furstenberg: Samt-Jumpsuit

So elegant kann bequeme Kleidung sein. Designerin Diane von Furstenberg hat ein Händchen dafür, Mode zu kreieren, die gut ausschaut und in der man sich trotzdem lässig bewegen kann – ganz ohne Herumgezuppel am Rocksaum oder die Sorge, dass das Dekolleté verrutscht. Für knapp 700 Euro ist man bei diesem samtenen Jumpsuit dabei. „Viel zu teuer!“, schimpft der Gatte. „Irgendjemand muss doch die Wirtschaft wieder ankurbeln“, kontert die selbstlose Shopping Queen.

Dirndl und Lederhosen

Jetzt ist die Zeit der Tracht. Die lokalen Händler müssen unterstützt werden, gleichzeitig kann man ein Zeichen der Solidarität setzen für alle Schausteller und Mitarbeiter, die massive Verluste durch den Ausfall des Oktoberfests haben. Ganz nebenbei verzeiht so ein Dirndl oder eine schön eingetragene Lederhose die Zusatz-Kilos, die man sich im Homeoffice angefuttert hat. Stimmt schon, das Mieder sitzt ein bisserl enger. Aber kaum ein Kleid bringt weibliche Rundungen so schmeichelhaft zur Geltung.

GANNI: Camouflage-Jeans

Huch, schon wieder gekleckert! So ist das, wenn einem keine Kollegen in der Kantine gegenübersitzen, sondern man unbeobachtet daheim einen Schokoladenpudding nach dem anderen vor sich hin schlabbern kann. Ist man dabei in die Arbeit vertieft, geht schon mal was daneben. Klug, wer da auf die richtigen Motive bei der Kleiderwahl gesetzt hat. Camouflage, Leopard, Polka Dots – das sind die Muster der Corona-Saison! Bitte nach ein paar Tagen trotzdem mal waschen. Riecht ja auch besser …

Chicolife: Herren-Jumpsuit

Eigentlich sind kurzärmelige Hemden im Büroalltag für jeden modebewussten Mann tabu. Aber hey, wir müssen alle gerade so viel kürzertreten – dann dürfen auch die Ärmel etwas kürzer sein. Diesen farbenfrohen Einteiler (Anziehen in einem Schwung! Man wird ja faul dieser Tage) gibt’s für ein paar Euro im Netz. Alles andere aber bitte in der Innenstadt kaufen (oder online beim Händler um die Ecke).

Missoni Mare: Gehäkelter Turban

Nächste Woche dürfen die Friseure wieder öffnen. Alle, die erst in weiter Ferne einen Termin ergattern konnten, rettet dieser Turban von Missoni Mare. Eigentlich für den Strandbesuch gedacht – so kommt wenigstens etwas Urlaubsstimmung auf.

Karl Lagerfeld: Jogginghose

Eine Jogginghose von Karl Lagerfeld? So war der Modekönig – stets überraschend. Dies Modell gibt’s für 175 Euro. Ein Statement, dass man Stil kaufen kann? Nun ja … Bequem ist sie aber. Und wenn der Nachbar meckert, einfach auf den kleinen Karl an der Tasche deuten. Ein Lagerfeld steht über allen Stilfragen.

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