Dieser Film hat die Kritik gespalten. Manche haben „Mein Ende. Dein Anfang.“ bejubelt, der heuer auch in der Kategorie „Bester Schnitt“ beim Deutschen Filmpreis nominiert war. Unser Rezensent hat dagegen bemängelt, dass Mariko Minoguchi „eine bessere Regisseurin als Autorin“ sei: „Denn ihre Figurenzeichnung ist recht schablonenhaft, die Dialoge tragen mitunter ihre Bedeutung wie auf einem Silbertablett vor sich her.“ Nun gibt es das Spielfilmdebüt der 1988 geborenen Münchnerin fürs Heimkino. Auf drei Zeitebenen wird vom jungen Liebespaar Nora und Aron erzählt: Beide sind (zufällig?) zur falschen Zeit am falschen Ort – und Aron stirbt bei einem Banküberfall. Für Nora ist die Welt aus den Fugen, und fortan müht sie sich, die Bruchstücke ihrer sicher geglaubten Existenz wieder zusammenzuflicken. Dabei begegnet ihr immer wieder Natan. Das aber kann kein Zufall sein. Oder? Die DVD-Extras sind überschaubar. Im guten, wenngleich kurzen Making-of verrät Minoguchi unter anderem, welchen Anteil ihr Bruder, ein Physiker, an der Entstehung des Drehbuchs hatte. leic