von Redaktion

Hervorragend (((((

Der eine schrieb hellsichtig darüber, wie (post)moderne Technologie und Gesellschaft menschliches Begehren, Verhalten verformen. Der andere kehrt in seinen Filmen innere Deformationen grotesk ins Körperliche. „Crash“ war dann der Zusammenstoß der Welten von J.G. Ballard („High-Rise“) und David Cronenberg („Die Fliege“). Mit der (erstaunlich treuen) Romanverfilmung wandte der Regisseur sich vom Horrorgenre

zu seinen avantgardistischen Wurzeln. Ein sexuell abenteuerlustiges Paar (James Spader, Deborah Unger) entdeckt Autounfälle und deren Narben als neuen Fetisch. Der kontroverse Film erzählt nicht mittels Plot, sondern über Texturen, Rhythmus, Konstellationen von Leibern. Klinisch kühl wie Chrom, dunkel schillernd wie Hämatome. Die weltweit erste Blu-ray-Ausgabe

(im Mediabook) setzt Maßstäbe: eine so blitzsaubere

wie authentische Digitalisierung des Films, dazu drei Stunden gehaltvolle Extras und Booklet.  wil

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