von Redaktion

Annehmbar (((;;

Drei Jahre nach dem fabelhaften „The Nashville Sound“ melden sich Jason Isbell und seine Backing-Band The 400 Unit zurück. Das Album des vierfachen Grammy-Gewinners beginnt mit einem stolzen Folkrock-Siebenminüter beinahe Neil-Young’schen Ausmaßes, mündet in einen süßen Alternative-Country-Schunkler und fesselt mit einer grandios intimen Ballade, wie sie nur Isbell schreiben kann. Dabei lässt er sich von seiner nicht minder talentierten Frau, der Violinistin, Sängerin und Songwriterin Amanda Shires, helfen. Danach bekommt alles eine Drift ins Belanglose, was nicht zuletzt an der Produktion liegt. David Cobb schafft einen polierten, an die Achtziger angelehnten Sound zwischen Bruce Springsteen und The Dire Straits. Wenngleich gut gemacht, fragt sich, was Isbells organischer, holzfällerhemdsärmeliger Klang in der Verkleidung soll.    cu

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