von Redaktion

Sehenswert ((((;

Und immer wieder wird geangelt. Mal zu zweit, mal zu dritt. Das Warten, das Hoffen auf den Fisch steht metaphorisch für alles, was sich der junge Mensch von seinem Leben wünscht. Ein Ereignis, einen Traum, der wahr wird. So soll es sein. Fünf Jahre lang haben die Regisseure Lilly Engel und Philipp Fleischmann die Kinder Renée, Lucas und Marius dokumentarisch begleitet und sie zu ihren Erwartungen und Plänen befragt. In „Als ich mal groß war“ stößt dieses Material auf eine spielfilmhaft umgesetzte Inszenierung der jugendlichen Träume im Comedyformat. Was zu Beginn noch etwas altmodisch, ja fast sexistisch wirkt, reift schließlich zu einem sehr nachdenklichen Werk heran. Wie lassen sich Träume realisieren, wenn man schon als Jugendliche(r) vor lauter Schule keine Zeit für Fantasien hat? Unter den Extras finden sich sehr amüsante Interviewschnipsel mit den Schauspielern, die Renée, Lucas und Marius als Erwachsene verkörpern.  hil

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