IN KÜRZE

von Redaktion

Die Salzburger Festspiele sehen sich als Vorreiter für eine mögliche breite Öffnung des internationalen Kulturlebens nach dem Corona-Lockdown. „Wir tragen eine große Verantwortung: Wenn es bei uns gut geht, ist der Weg auch für andere gebahnt“, sagte Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Die Salzburger Festspiele finden in reduzierter Form vom 1. bis 30. August statt (wir berichteten). Rabl-Stadler zeigte sich von der Wirksamkeit des Sicherheitskonzepts überzeugt. „Ich sehe uns als Hoffnungsträger, nicht als Risikoträger“, sagte sie. Es sei möglich, dass es Corona-Fälle während der Festspiele geben werde. „Aber wir tun alles, um eine Ausbreitung zu verhindern.“ Nicht die Theater seien Corona-Hotspots, sondern private Partys. „Ich mache mir große Sorgen, wie es in der Gastronomie zugeht, auch in Salzburg“, sagte die Präsidentin. „Dafür kann ich meine Hand nicht ins Feuer legen.“

Der polnische Opernsänger Bernard Ladysz ist tot. Er starb am Samstag in Warschau, einen Tag nach seinem 98. Geburtstag. Ladysz war unter anderem an der Uraufführung der Lukas-Passion des polnischen Komponisten Krzysztof Penderecki beteiligt. Die Nationaloper in Warschau war seine Heimatbühne, wo er unter anderem als Boris Godunow zu erleben war.

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