Das „Louisville Courier Journal“ informiert seit 1868 die Menschen im US-Bundesstaat Kentucky über Lokales und das Weltgeschehen. Heute hat die Tageszeitung eine Auflage von rund 130 000 Exemplaren. Vor allem aber erscheint das Blatt an jenem Ort, an dem 1942 Cassius Clay geboren wurde, der sich später Muhammad Ali nannte. Das „Courier Journal“ hat den Weg des Boxers von 1954 an intensiv verfolgt – und nun das Foto- und Textarchiv geöffnet. Der opulente Bildband ist nicht nur ein Schatz für Freunde des Faustkampfs – sehr viel häufiger erleben wir Ali abseits des Rings. „Ein Mensch, der die Welt mit 50 genauso sieht wie mit 20, hat 30 Jahre seines Lebens vergeudet“, sagte er einmal. Das Buch zeigt auch, dass Ali nichts verschwendet hat. leic