CD Hymnen ans Leben

von Redaktion

Hörenswert ((((;

Nach dem mehrsprachigen Album „Holodeck“ ist Claudia Koreck (siehe Interview) mit „Auf die Freiheit“ wieder heimgekommen. Die elf Songs sind alle auf Bairisch, die musikalische Bandbreite ist beachtlich. Gleich die ersten beiden Stücke lassen erahnen, wohin die Reise geht. Ist „Aufgewacht von de Doudn“ ein Country-geschwängertes Lied, geht es bei „Vegas“ in Richtung Club-Stampfer aus den Siebzigern. „Himmi“ ist reduzierter Folk, „Vida bonita“ eine südamerikanisch geprägte Hymne ans Leben. Und bei dem zunächst leicht verträumten, dann akustisch treibenden „Es geht vorbei“ kann jeder mitsingen. Mit ihrer Stimme schafft Koreck die Klammer, um die Vielfalt zusammenzuhalten. Da hat sich viel getan seit den Tagen von „Fliang“. Damals hätte sie soulige Indie-Songs wie „Indianer“, eine Klage über die Selbstinszenierung im Internet, nicht hinbekommen. Jetzt aber ist es nicht nur stimmlich das Schmuckstück des Albums.  an

Artikel 4 von 8