Im Internet wird kontrovers diskutiert: Ist der Film vom kommunistischen Beuteltier, das die Wohnung des unterambitionierten Kleinkünstlers Marc-Uwe in Berlin entert, witzig oder klamaukig? Zugegeben, als Fan der Bücher und Hörbücher der „Känguru-Chroniken“ kann man sich über die bemühten Stereotypen aufregen: Nazis sind tumbe Schläger, Bauherren skrupellos und Kreuzberger Underdogs arm, aber wehrhaft. War wohl nicht einfach für Autor Marc-Uwe Kling, die besten Sequenzen seiner Werke zu einem schlüssigen Plot zu komprimieren. Da bräuchte mancher (Original-)Witz für den Laien Erklärung; weil es die nicht gibt, verpufft er. Aber: Die Schauspieler sind grandios – von Rosalie Thomass bis zu Henry Hübchen. Und Helge Schneider erst! Das Känguru selbst ist cool animiert. Wie wäre es also mit einem Kompromiss? Einfach die Erwartungen runterschrauben und amüsieren. Geht nicht? Bleiben Sie beim Hörbuch! kba
Annehmbar (((;;