Ingeborg Bachmann – schwermütig; „Probleme Probleme“ – klingt noch schwermütiger. Aber die österreichische Dichterin (1926-1973) lockt uns auf die falsche Fährte. Ihre Erzählung porträtiert die junge Wienerin Beatrix, deren Lebensschwerpunkte ihr Bett und der Friseur sind. Freund, Tante und Cousine laufen so nebenher, sind eher nervig, aber halt notwendige Übel. Selbst in solch einem gepolsterten Leben tauchen Probleme, Probleme auf. Abdullah Kenan Karaca setzt die Bachmann-Geschichte mit Unterstützung von Dramaturgin Rose Reiter und mit dem Schauspieltrio Henriette Nagel, Jakob Immervoll und Max Poerting fürs Münchner Volkstheater in Szene. Die Premiere ist heute, morgen folgt gleich die nächste Vorstellung (Karten unter Telefon 089/523 64 55). sida