von Redaktion

Lesenswert ((((;

Ob jetzt schon der richtige Zeitpunkt für eine erste Rückschau auf die Corona-Zeit ist, das ist – wie so viele Fragen rund um die Pandemie – nicht eindeutig zu beantworten. Herausgeberin Caroline Roggendorf hat sich sehr früh an die Arbeit gemacht und liefert eine interessante Momentaufnahme. Sie hat zum Stichtag 12. April mitten im Lockdown 83 Berichte von Menschen aus aller Welt gesammelt. So präsentiert sie die „Corona Storys“ als ein Dokument der Zeitgeschichte mit einem bunten Spektrum an individuellen Lebenslagen und Meinungen. Die Einblicke in den Corona-Alltag springen von Grafing nach Myanmar, von Potsdam nach Kathmandu, Wiesbaden oder Izmir. Von dort etwa schreibt Zeynep, Professorin im Gesundheitswesen: „Humor ist derzeit die beste Medizin.“ Und der neunjährige Max aus Australien schließt das Buch mit einem Akrostichon, bei dem die Anfangsbuchstaben der Verse seines Gedichts das Wort Isolation ergeben.  kre

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