Die ungewöhnlichen Erlebnisse der 17-jährigen Lee stehen im Zentrum von Augustus Roses Debütroman „Philadelphia Underground“. Die junge Frau ist aus einem Heim in ihrer Heimatstadt Philadelphia geflüchtet, wo sie wegen Diebstahls und Wohnungslosigkeit gelandet war. Ihr Schicksal scheint sich zu wenden, als sie in einem Haus aufgenommen wird, das von einer Geheimgesellschaft betrieben wird, deren Mitglieder Botschaften in den Werken des surrealistischen Künstlers Marcel Duchamps vermuten. Als Lee eher zufällig ein Kunstwerk stiehlt, ist auch diese Gruppe hinter ihr her, und sie weiß nie, wem sie überhaupt trauen kann. „Philadelphia Underground“ ist ein vielschichtiger Roman, dessen Handlung immer wieder Raum gibt für kunstgeschichtliche und naturwissenschaftliche Theorien. sfi