von Redaktion

Annehmbar (((;;

Fritz Wisten (1890-1962) war nach dem Zweiten Weltkrieg der erste Intendant der berühmten Berliner Volksbühne. Jetzt holt Thomas Blubacher mit seinem Buch „Das Haus am Waldsängerpfad“ den jüdischen Theatermacher aus der Vergessenheit heraus. Wisten nämlich hat mit seiner nichtjüdischen Frau und seinen Töchtern in der hochmodernen Villa im Südwesten Berlins die Nazizeit überlebt, umgeben sowohl von freundlichen Nachbarn als auch gefährlichen Nazi-Größen. Nachdem er als Schauspieler 1933 am Stuttgarter Staatstheater entlassen wurde, ging Wisten nach Berlin und leitete hier, solange es möglich war, das Theater des Jüdischen Kulturbundes. Interessant die Fakten, erschütternd die Not, wissenswert die Namen und Schicksale und der Kampf ums Überleben. Aber leider allzu spröde, wie der Autor davon erzählt.  ltz

Artikel 8 von 8