Ach, wie hätte das großartig werden können! Die Geschäftsidee war hinreißend schamlos: Wenn Edgar-Wallace-Krimis und Schlagerfilme Konjunktur haben – warum nicht beides in ein Paket? Und hätte wie geplant der geniale Alfred Vohrer Regie geführt – „Hotel der toten Gäste“ (1965; jetzt nur auf DVD in mäßiger Qualität neu aufgelegt) wäre wohl ein BRD-Exploitation-Klassiker. Stattdessen aber inszenierte Eberhard Itzenplitz. Und sein ökonomischer, espritloser TV-Stil macht schnell klar, warum es seine einzige Kino-Arbeit blieb. Man hatte zwar die Wallace-Veteranen Fuchsberger und Dor, dazu etwa Wolfgang Kieling (kurz vor seinem Leinwandtod für Hitchcock) – aber nichts von der expressionistischen Bizarrerie. Stattdessen viel Gerede um einen Mord beim Schlagerfestival von San Remo. Von weiter Welt blieben nur Poster im engen Studio-Interieur. Und nur eine große Musiknummer: Elke Sommer mit „Ich sage No“. Wir auch. wil