Im ganzen Land erwachten die Frauen. Ein Wecker nach dem anderen klingelte sie aus ihren Träumen. „Und mancher Frau wurde im Aufwachen schmerzhaft bewusst, wer sie war und was in der Mitte des Lebens aus ihr geworden war.“ Aus den Perspektiven von vier dieser Frauen erzählt die US-amerikanische Bestsellerautorin Meg Wolitzer in ihrem neuen Roman. Vier Freundinnen, Anfang 40. Da sitzen sie nun in ihrem Stammcafé. Und erinnern sich an ihre Erwartungen ans Leben – und was daraus geworden ist. Die Treffen der Freundinnen werden unregelmäßiger, weil jede mit dem zu kämpfen hat, was das so glorifizierte Modell Familie bedeutet: Ärger mit den Kindern; das Gefühl, nicht zu genügen, dem Ideal der perfekten Mutter und Geschäftsfrau
nicht gerecht zu werden. Sehr genau beobachtet Wolitzer die Wohlstandssorgen westlicher Frauen. Zeigt, von welchen weíblichen Vorbildern sie geprägt sind. Und was am Ende wirklich zählt. kjk