Den diesjährigen Sonderpreis des Kulturpreises Bayern erhält Joana Mallwitz, Generalmusikdirektorin am Staatstheater Nürnberg. „Sie ist eine inspirierte und inspirierende Musikerin sowie eine begnadete Musikvermittlerin“, teilte Kunstminister Bernd Sibler (CSU) mit. Die 34-Jährige (Foto: Daniel Karmann/dpa) stehe für eine neue Generation der Orchesterleitung. „Eine Generation, der bewusst ist, welche Chancen die sogenannte Hochkultur auch außerhalb der klassischen Komfortzonen hat“, so Sibler. Der Kulturpreis Bayern würdigt herausragende Leistungen von Künstlern, Kulturschaffenden und jungen Wissenschaftlern. Die Preisverleihung ist am 12. November, 19 Uhr, im Rahmen eines Live-Streams.
Wegen der Coronavirus-Pandemie hat das Disney-Studio den für Dezember geplanten Kinostart der Filme „Free Guy“ und „Tod auf dem Nil“ verschoben. Die Action-Komödie „Free Guy“ mit Ryan Reynolds sollte am 11. Dezember in die US-Kinos kommen, Kenneth Branaghs Agatha-Christie-Verfilmung kurz nach Weihnachten. Für „Tod auf dem Nil“ ist dies schon der zweite Aufschub des ursprünglichen Kino-starts im Oktober. Neue Termine seien nicht bekannt.
Iris Laufenberg übernimmt ab der Spielzeit 2023/24 das Deutsche Theater in Berlin. Der Vertrag wurde für zunächst fünf Spielzeiten geschlossen. Damit ist die 54-Jährige die erste Frau an der Spitze des Traditionshauses. Seit 2015 ist sie Intendantin des Grazer Schauspielhauses, überdies hat die Schwester des Regisseurs und Intendanten Uwe Eric Laufenberg fast zehn Jahre lang das Theatertreffen der Berliner Festspiele geleitet. Iris Laufenberg wird in Berlin Nachfolgerin von Ulrich Khuon.
46 Knabenchöre aus Deutschland, Österreich und der Schweiz schließen sich in grenzübergreifender Kooperation zusammen, um auf die Nachwuchssorgen aufmerksam zu machen. Am 14. November um 11.55 Uhr treten sie mit einer digitalen Aktion unter dem Hashtag #KulturGutKnabenchor und der Botschaft „Viva la musica!“ in Sozialen Netzwerken auf. Initiiert wurde die Aktion von den Augsburger Domsingknaben, den Regensburger Domspatzen, dem Tölzer Knabenchor und dem Windsbacher Knabenchor. Wo Singen möglich ist, tragen die teilnehmenden Chöre „Viva la musica“ von Iván Eröd vor, alternativ den gleichnamigen Kanon von Michael Praetorius. An Orten, wo Chorsingen derzeit nicht erlaubt ist, wollen sich die Chorleiter an die Öffentlichkeit wenden. Durch den Lockdown ist es den Ensembles derzeit unmöglich, Nachwuchs zu finden.