Um nach dem Tod der Mutter für ihre minderjährige Schwester zu sorgen, zieht die knapp Zwanzigjährige Madison (Nicky Whelan) nach Puerto Rico. Schon nach wenigen Tagen wird sie Zeugin eines Mordes. An einem Polizisten, wie sich herausstellt. Detective Wakes (Bruce Willis) wittert ein Komplott und quartiert die Frau zu ihrem Schutz in einer leer stehenden Etage eines Krankenhauses ein. Doch die Killer sind Madison schnell auf der Spur, um sie zu beseitigen. So weit, so konventionell. Leider hat sich Matt Eskandari bei der Inszenierung seines durchaus temporeichen Thrillers ausschließlich auf seinen Hauptdarsteller verlassen. Doch Willis hat man inzwischen ein paar Mal zu oft in bewährter „Stirb langsam“-Manier gesehen, um ihm diese außerdem sehr kurz bemessene Routinearbeit zu glauben. Whelan dagegen hat zwar eine undankbare Rolle erwischt, weiß aber souverän damit umzugehen. ulf