IN KÜRZE

„Asterix“-Band 39 erscheint im Herbst

von Redaktion

Beim Teutates, es gibt wundervolle Neuigkeiten von unseren Lieblingsgalliern. Nicht nur, dass Hündchen Idefix eine Trickfilmserie und Asterix eine Ausstellung auf Burg Malbrouck im Departement Moselle bekommt. Die Helden werden mit einem neuen Abenteuer unser Lachmuskeln strapazieren: Band 39 ist in Arbeit und wird wohl am 21. Oktober bei Egmont Ehapa erscheinen.

Spaß hat er schon, der Asterix-Autor Jean-Yves Ferri, obwohl die Entwicklung der Comics komplizierter geworden ist. Stichwort: politische Korrektheit. Man könne nicht mehr so leicht mit Klischees spielen wie früher, sagte er dem „Journal du Dimanche“. Die Asterix-Erfinder Albert Uderzo (2020 verstorben) und René Goscinny (1977 verstorben) hätten in den 60ern noch „die Engländer mit ihren großen Zähnen und die Griechen mit ihrem griechischen Profil karikieren“ können. „Es war eine gutmütige Atmosphäre“, so Ferri. „Heutzutage braucht man fast ein Wörterbuch auf dem Schreibtisch, um zu wissen, worüber man Witze machen darf.“ Dabei sei das Spiel mit Klischees „Teil des Codes von Asterix“. „Aber es macht mir nichts aus, ein bisschen davon abzuweichen. Ich habe das Glück, dass mein persönlicher Humor mich nicht zu allzu frontalen Karikaturen verleitet.“

Im 39. Band der Comic-Reihe rund um ein Dorf voller unbeugsamer Gallier, die den römischen Besatzern die Stirn bieten, wird es übrigens nicht um Corona gehen. „Die Epidemie ist ein trauriges Thema, voller Ängste. Es ist besser, über etwas anderes zu lachen und zu hoffen, dass sich das Blatt endlich gewendet hat, wenn das Album herauskommt“, so Ferri. Anspielungen seien aber denkbar, etwa „ein Zaubertrank, der einem Impfstoff ähnelt“. kba

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